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Preiskorrektur nach rasantem Preisanstieg im Vormonat
Wie von der Stahlschrottbranche erwartet gaben die Stahlschrottpreise im Februar deutlich nach. Allerdings waren die Begründungen der Stahlwerke für den Preisrückgang nicht schlüssig. Die Auftragslage im Flachstahlbereich ist außerordentlich gut. Verbraucher beklagen, dass es zu nicht akzeptablen Lieferengpässen komme. Die Nachfrage nach Betonstahl scheint jahresbedingt etwas verhalten zu sein. Durch den rasanten Preisanstieg im Januar sind wohl sehr viele Mengen geflossen, so dass die Preise bereits Mitte Januar nachgaben. Einige Werke waren nicht bereit zu den Januarpreisen einzukaufen. Aber auch im Februar signalisierten die Werke nicht um jeden Preis Kaufinteresse. Insgesamt ermäßigten sich die Preise im laufenden Monat, je nach Sorte, zwischen € 35,00/t und € 40,00/t. Höhere Abschläge der Werke wurden vom Handel nicht akzeptiert.
Metalle
Die Notierungen, der an der Londoner Metallbörse gehandelten Industriemetalle befinden sich seit acht Monaten in einem steten Aufwärtstrend. Die schnelle wirtschaftliche Erholung der Volksrepublik China und der damit verbundene gestiegene Bedarf an Rohstoffen, sorgen für diesen positiven Preistrend. Aber auch in Deutschland und im europäischen Ausland hat die Industrieproduktion wieder deutlich angezogen und sorgt für eine gestiegene Rohstoffnachfrage. Aktuell haben die Notierungen der Industriemetalle noch einmal deutlich angezogen.
Legierter Schrott
Die Nachfrage nach Edelstahlschrott ist, Dank der guten Auftragslage der Edelstahlproduzenten, außerordentlich hoch. Nickel profitiert deutlich von dem Wachstum im Elektro- und Batteriebereich. Mit dem stetigen Anstieg der Nickelnotierungen schrauben sich auch die Preise für Edelstahlschrotte nach oben. Aktuell notiert Nickel bei US$ 19.610,00/t.
Aluminium
Aluminium befindet sich ebenfalls im Sog der anderen Industriemetalle. Die Notierungen sind fest und die Marktstimmung ist gut. Im Primärbereich hat sich, Dank der sich erholenden Automobilindustrie, die Auftragssituation deutlich gebessert und Primärschrotte fließen wieder ab. Auch im Sekundärbereich hat die Nachfrage nach Aluminiumschrotten deutlich angezogen.
Buntmetalle
Kupfer befindet sich weiter im Höhenflug. Nach Beendigung des chinesischen Neujahrsfestes sind auch die chinesischen Händler wieder am Markt zurückgekehrt. Kupfer legt dabei ordentlich zu und notiert aktuell bei US$ 9.180,00/t. Die Commerzbank sieht die Metallpreise stark spekulativ getrieben. Die Kupferhütten reagieren mit höheren Abschlägen und verhaltener Nachfrage. Es sind genügend Kupferschrotte im Markt.