Am 01.02.2023 feierte Herr Markus Lorenzer sein 10-jähriges Betriebsjubiläum.
Wir wünschen ihm alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Am 01.02.2023 feierte Herr Markus Lorenzer sein 10-jähriges Betriebsjubiläum.
Wir wünschen ihm alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Das neue Jahr startete für die Stahlschrottbranche positiv. Die Nachfrage nach Stahl zog spürbar an, die Gas- und Strompreise fielen deutlich und die Nachfrage nach Stahlschrott war erfreulich hoch. Der Exportmarkt erwies sich insbesondere für Altschrott als Preistreiber, der wie immer um diese Jahreszeit knapp verfügbar war. Vor allem türkische Verbraucher waren bereit, höhere Preise zu bezahlen und meldeten einen hohen Bedarf. Die Nachfrage in Deutschland und im benachbarten europäischen Ausland war ebenfalls zufriedenstellend und die Preise für Neuschrott und Stahlspäne zogen ebenfalls an, wenn auch nicht in dem Maß wie für Altschrott. Je nach Sorte und Bedarf stiegen die Preise zwischen 5,00 bis 30,00 Euro pro Tonne.
Die Frachtpreise haben sich für die gesamte Branche verteuert. Die Verhandlungen mit der Bahn für den Einzelwagenverkehr dauern derzeit noch an. Die ursprünglichen Forderungen von 70 Prozent Frachtpreiserhöhung liegen aktuell noch bei 40 Prozent, was immer noch zu hoch ist. Sollte die DB Cargo bei ihren Forderungen bleiben, wird wieder mehr Schrott über die sowieso schon überlasteten Straßen rollen.
Die Stahlwerke werden ihre Produktion weiter steigern. Es wird mit einem höheren Bedarf an Stahlschrott gerechnet. Sollte sich der Export auf Januar Niveau bewegen könnten die Preise für Altschrott bei einem begrenzten Angebot weiter steigen. Für alle anderen Sorten gehen wir derzeit von gleichbleibenden Preisen aus.
Die Aussichten für die NE-Metallpreise sind durchweg positiv. Die Preise für die sechs an der LME geführten Metalle sind innerhalb der letzten Wochen bis auf Blei alle gestiegen und verweilen aktuell in einer stabilen Position.
In der ersten Januarhälfte rutschte der Nickel-Kurs gegen den Trend ab, nahm aber in der letzten Woche wieder an Fahrt auf und stieg um mehr als 10 Prozent. Die Preise sind sehr volatil. Die Werke reagieren auf die steigenden Nickelnotierungen mit prozentual niedrigeren Nickel-Inhaltspreisen. Die Nachfrage nach Edelstahlschrott ist jedoch gut. Alle Qualitäten sind problemlos absetzbar.
Der deutsche Aluminiummarkt hat sich im Januar belebt und die Auftragslage hat sich im Vergleich zum 4. Quartal 2022 verbessert. Von einer Erholung kann aber nach wie vor nicht die Rede sein. Die LME-Notierung für Aluminium ist deutlich gestiegen, was die Preise für Primärqualitäten steigen lässt. Die Nachfrage der Automobilindustrie ist immer noch verhalten und somit bleibt es bei Produktionskürzungen in den Primärwerken. Damit bleibt auch der Absatz für Primärschrotte weiterhin angespannt und Liefertermine bei den Werken werden nur Auftragsbezogen vergeben. Im Sekundärbereich herrscht ein uneinheitliches Bild. Die Nachfrage nach Sekundärschrotten ist gut, die Blockpreise hingegen kamen in Europa wieder unter Druck. Höhere Schrottpreise sind vorerst nicht zu erwarten.
Kupfer hat im ersten Monat einen Kurssprung von mehr als 1.000,00 US-Dollar hingelegt. Und trotzdem laufen die Geschäfte im Metallhandel verhalten. Die Abschläge der Hütten haben sich erhöht und die Nachfrage hält sich in Grenzen. Der Kupferweltmarkt hingegen wird von Angebotssorgen beherrscht. Die Störungen gehen dabei in erster Linie von Peru aus, dem neben Chile weltweit zweitgrößten Kupferproduzenten. Seit den politischen Unruhen hat Glencore den Bergbaubetrieb der Kupfermine Antapaccay vorerst eingestellt. Die prekäre Angebotssituation veranlasst die Bankanalysten, ihre Preisprognosen nach oben zu schrauben. (Quelle: MBI NE-Metalle Monitor Nr. 2)
Die Informationen zur Marktlage dienen ausschließlich der unverbindlichen Information der Kunden und Interessenten der Schuler Rohstoff GmbH. Keine der in diesem Dokument enthaltenen Informationen ist als Aufforderung zu einer Transaktion zu verstehen. Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit, Genauigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen übernommen. Aufgrund unvorhersehbarer Risiken, Ungewissheiten und sonstigen Faktoren kann es bei in die Zukunft gerichteten Aussagen zu Abweichungen von den hier gegebenen Einschätzungen kommen. Alle, unter Berücksichtigung dieser Informationen, ergriffenen Transaktionen geschehen auf eigene Verantwortung. Es wird jegliche Haftung ausgeschlossen.
Unsere Datenschutzhinweise finden Sie unter www.schuler-rohstoff.de/datenschutzerklaerung/
Von Montag, 20.02.2023 bis Dienstag, 21.02.2023 bleiben unsere Betriebe in Deißlingen und Singen für die Selbstanlieferung geschlossen.
„Wer Frauen fördert, bewegt den Betrieb“ Ein Beitrag aus der Badischen Zeitung vom 09.01.2023.
Bereits im November wurden auch Abschlüsse für Dezember getätigt, da sich viele Werke aus den bekannten Gründen entschieden hatten, ihre Produktion früher einzustellen. Die Nachfrage der Werke im Inland sowie im benachbarten europäischen Ausland war demzufolge äußerst gering. Wer noch Überschussmengen im Dezember verkaufen wollte, musste Preisabschläge von € 10,00/t bis € 20,00/t in Kauf nehmen. Im Exportgeschäft zogen die Preise allerdings an. Besonders die Sorten leichter und schwerer Stahlaltschrott waren gefragt. Das Angebot für diese Sorten fiel allerdings sehr gering aus. Dies wird sich auch Anfang des neuen Jahres nicht ändern, weshalb viele Händler ihre Bestände aufbauen, was im bisherigen Jahresverlauf nicht unbedingt möglich gewesen ist.
Die Preisentwicklung Stahlschrottpreise im Jahr 2022 zeigt deutlich, ab wann die Krise einsetzte. Von einem Jahrhunderthoch der Preise für Sorte 2/8 im April folgte ein markanter Absturz in den Folgemonaten.
Wie sich die Märkte im Januar 2023 entwickeln werden, lässt sich Stand heute schwer einschätzen. Viele Werke nehmen ihre Produktion erst Mitte Januar wieder auf. Die Betonstahlwerke spüren den Einbruch in der Baukonjunktur und die schwache Nachfrage ihrer Produkte. Der Stahlverbrauch im Automotive-Bereich und im Maschinenbau war durch die Lieferkettenproblematik immer wieder ins Stocken geraten. Die Stahlwerke hingegen haben ihre Produktionskapazitäten, aufgrund der hohen Energie- und Rohstoffkosten, stark heruntergefahren. Sollte sich wider Erwarten die Konjunktur erholen, könnte es rasch wieder zu einer Materialverknappung kommen. Aufgrund eines knappen Angebots an Stahlschrott im Dezember hätten die Preise im Januar Potential nach oben. Warten wir ab wie sich die Märkte im Januar entwickeln.
Ein Schock für die gesamte Stahlschrottbranche sind die eklatanten Frachtpreiserhöhungen der Bahn in Höhe von 40 %. Das wird sich zwangsläufig auf die Schrottpreise auswirken müssen.
Die Rohstoffmärkte wurden in diesem Jahr stark durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die Null-Covid Strategie in China beeinflusst. Zunächst war ein markanter Preissprung zu verzeichnen, insbesondere bei Nickel und den Energiemärkten, der dann schnell im Zuge zunehmender Rezessionsängste, aufgrund einer drohenden Energiekrise und steigenden Zinsen, weltweit zu einem markanten Preisrückgang führte.
Die Handelsaktivitäten waren im legierten Bereich sehr erfreulich. Trotz des rasanten Börsenanstiegs von Nickel in den vergangenen Wochen und der gestiegenen Preise für Edelstahlschrott war die Nachfrage erstaunlich hoch. Nach den Geschehnissen der Nickel Notierung an der LME zu Beginn des Jahres, wo die Börse für Nickel kurzfristig ausgesetzt wurde, ergriffen Metallhändler Maßnahmen, um sich vor der extremen Volatilität auf den Metallmärkten zu schützen.
Nach wie vor ist der Absatz von Primärqualitäten von Aluminiumschrott sehr schwierig. Viele Aluminiumwerke haben ihre Produktion stark heruntergefahren und ihre Stillstandzeiten über die Weihnachtsfeiertage ausgeweitet. Im Sekundärbereich zeigten sich die vergangenen Tage noch lebhaft. Die Blockpreise für Sekundäraluminium haben sich zuletzt nach oben entwickelt und stabilisiert. Somit haben sich auch die Preise am Schrottmarkt stabil gehalten und der Absatz für Späne und sonstige Schrotte war gesichert.
Am deutschen Kupfermarkt werden immer noch die Jahresbezüge für 2023 verhandelt. Die Unsicherheit über die weitere Konjunkturentwicklung ist hier ein entscheidender Faktor. An der Londoner Metallbörse LME stieg Dreimonatskupfer Anfang des Monats auf US$ 8.500,00 und fiel Stand heute um US$ 100,00. Die Covid-Lockerungen in China dürften sich positiv auf die Kupfer Nachfrage auswirken. Die IKB Deutsche Industriebank ist kurz- bis mittelfristig gedämpft optimistisch, was die Preisaussichten für Kupfer betrifft. Analyst Heinz-Jürgen Büchner erwartet eine preisstabilisierende Wirkung der investiven Nachfrage (Quelle MBI NE-Metalle Monitor Nr. 25).
Noch wenige Tage und ein ereignisreiches und hektisches Jahr geht zu Ende. Ich bedanke mich stellvertretend für das ganze Schuler Rohstoff Team für die gute Zusammenarbeit.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in das Jahr 2023.
Ihre
Bettina Schuler-Kargoll
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Von Dienstag, 27.12.2022 bis einschließlich Donnerstag, 05.01.2023 bleibt unser Betrieb für die Selbstanlieferung geschlossen.
Wir wünschen Ihnen allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Herzliche Grüße
Bettina Schuler-Kargoll
Das Jahr ist so gut wie gelaufen. Viele Werke haben Ihre Stahlschrotteinkäufe für beide Monate November und Dezember disponiert, da sie sich bereits ab dem 15. Dezember in den Weihnachtsurlaub verabschieden. Trotz Produktionsrückgang, aufgrund von zu hohen Energiekosten, sind die Neustahlpreise weiter rückläufig, sowohl für Flachstahl als auch für Betonstahl. Viele Einkäufer halten sich zurück, da sie im neuen Jahr mit weiter fallenden Preisen rechnen. Auch die Stahlschrottpreise sind leicht rückläufig. Die türkischen Verbraucher konnten ihre reduzierten Preisvorstellungen für Stahlaltschrott am Markt durchsetzen, was dann auch zu fallenden Preisen im europäischen Markt führte. Bis auf Stahlspäne reduzierten sich alle Sorte um € 15,00/t.
Viele Stahlwerke haben für Dezember lange Stillstandzeiten angekündigt. Die Bedarfe werden deutlich nach unten gehen. Es wird nur zu geringen Abschlüssen kommen. Für Januar sehen wir bereits heute einen schwachen Markt und gehen von weiter fallenden Stahlschrottpreisen aus.
Alle an der LME notierten Metallpreise profitierten von den Hoffnungen auf Lockerungen der Null-Covid-Strategie in China. Leider war der Höhenflug nur von kurzer Dauer. Die Nachricht, dass sich die Londoner Metallbörse vorerst gegen ein Handelsverbot von russischen Metallen entschieden hat, hat die jüngste Rallye an den Industriemetallmärkten zu Beginn der Woche etwas gedämpft. Alle Preise sind wieder rückläufig.
Trotz Produktionskürzungen fiel die Nachfrage nach Edelstahlschrotten gut aus. Die Preise entsprachen zwar nicht dem Kursniveau verbesserten sich aber deutlich zu den Vormonaten. Weltweit ist die Produktion von rostfreiem Stahl im I. Halbjahr 2022, im Vergleich zum Vorjahr, um 3,5 % auf 29 Millionen Tonnen gefallen. In Europa erreichte die Stainless-Produktion in den ersten sechs Monaten des Jahres 3,63 Millionen Tonnen, was einem Minus von 5,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht (MBI Stahl Monitor 04.11.2022).
Die Aluminiumkonjunktur hat sich in Deutschland im III. Quartal weiter abgekühlt. Mit einem Minus von 25 % sank vor allen Dingen die Produktion von Rohaluminium im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Viele Aluminiumwerke haben bereits heute schon ihre Produktion eingestellt. Demzufolge lassen sich Primärqualitäten von Aluminiumschrotten aktuell nicht verkaufen. Es ist damit zu rechnen, dass diese Situation bis ins Frühjahr hinein anhalten wird. Im Sekundärbereich sieht es etwas freundlicher aus. Die Preise haben sich stabilisiert und die Nachfrage nach Sekundärschrotten war erstaunlich gut.
Im November erlebte die Kupfernotierung eine wahre Achterbahnfahrt. Nach einem rasanten Anstieg auf über US$ 8.500,00/t verlor Kupfer zum Monatsende deutlich und büßte über US$ 500,00/t ein. Die Verhandlungen über die Kupferbezüge für das kommende Jahr kommen nun in die entscheidende Phase. Aurubis und Codelco haben die Jahresprämien für 2023 für Europa drastisch angehoben. Im Schrottmarktbericht sieht es dagegen ganz anders aus. Die Hütten haben ihre Abschläge für Kupfer Raff Qualitäten noch einmal leicht erhöht. Die Nachfrage der Metallschmelzwerke ist eher bescheiden. Es fehlt weiter an positiven Signalen.
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Wie erwartet haben sich die Preise im Monat Oktober kaum verändert. Ein reges Exportgeschäft in die Türkei und nach Fernost unterstützten die Preise für Altschrott. Hier stiegen die Preise um bis zu € 10,00/t. Nach drei Monaten Abwesenheit der italienischen Stahlwerke belebte sich hier die Nachfrage, vor allem im Süden Deutschlands und sorgte für eine Seitwärtsbewegung der Preise im Neuschrottbereich. Eine positive Stimmung mag indes trotzdem nicht aufkommen. Zu stark belasten die vielen Negativmeldungen die Wirtschaft. Die hohen Kosten für Energie und Kraftstoff wirken sich bereits stark auf die Konsumgüterindustrie aus. Auch die Baubranche meldet stark zurückgehende Auftragseingänge. Angesichts der hohen Energiepreise hat sich der Rückgang der Rohstahlproduktion in Deutschland auch im September fortgesetzt. Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl berichtet, wurden 15,4 % weniger Rohstahl gegenüber dem Vorjahresmonat erzeugt. Das sind rund eine halbe Million Tonnen weniger Rohstahl als im September 2021.
Die Stahlschrottbranche ist abhängig vom konjunkturellen Umfeld und den Bedarfen der Stahlwerke. Noch ist der Schrotteingang auf gutem Niveau, aber die Frage des Absatzes wird sich in den nächsten zwei Monaten verschlechtern. Viele Werke fahren auf Sicht und kaufen nur die Mengen, die sie auch tatsächlich brauchen. Es wird erwartet, dass viele Werke im nächsten Monat Abschlüsse für November und Dezember tätigen und bereits Mitte Dezember die Annahme für Stahlschrott schließen. Sollte die Nachfrage aus Fernost weiter anhalten, könnten sich die Preise für Altschrott auf Oktober-Niveau halten. Die Preise für Neuschrott dürften sich, aufgrund der schwächeren Nachfrage, reduzieren.
Die Londoner Metallbörse erwägt ein Verbot von russischen Metallen. Dieser Schritt könnte der riesigen Aluminiumindustrie des Landes schaden und Probleme für die internationalen Lieferketten verursachen. Mit der Verhängung eines Verbots würde die Börse den westlichen Regierungen zuvorkommen, die sich mit Sanktionen gegen russische Metalle bisher zurückgehalten haben. Aluminium, Nickel und Kupfer aus Russland fließen, seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, weiterhin nach Europa und den USA und werden auch frei an der LME gehandelt (Quelle: MBI NE-Metalle Monitor 14.10.2022).
Seit dem hohen Nickelkurs im September von US$ 25.000,00/t hat sich der Kurs zwischen US$ 21.000,00/t und US$ 22.000,00/t eingependelt. Die Vergütungspreise für Nickelinhalt liegen bei ungefähr 35 %. Normalerweise liegt dieser zwischen 75 % und 80 %. Der südafrikanische Chrompreis fiel für das letzte Quartal 2022 um 18 %. Experten sprechen bereits von einem weiteren Rückgang im I. Quartal 2023 vermuten aber, dass die Nickelkurse weiter hochbleiben. So lange aber die Edelstahlproduktion am Boden liegt, werden die Werke weiterhin die Nickelinhaltspreise niedrig halten.
Die Marktlage am Aluminiummarkt wird immer schwieriger. Primärqualitäten sind von der Energiekrise und dem Rückzug der Automobilindustrie besonders stark betroffen. Die hohen Aufschläge, die für diese Aluminiumlegierungen noch bis vor kurzem bezahlt wurden, sind längst Geschichte. Die Primärwerke haben sich im IV. Quartal komplett vom Markt zurückgezogen. Normalerweise sind um diese Zeit bereits ca. 70 % der Jahresproduktion für das folgende Jahr verkauft. Aktuell liegt die Quote unter 10 %. Im Sekundärbereich sieht es noch gut aus. Die Preise für Sekundärschrotte haben sich zwar deutlich reduziert, aber der Absatz in die Umschmelzwerke ist noch möglich. Aber auch hier herrscht eine pessimistische Stimmung.
Die Kupferkurse schwankten im Berichtszeitraum Oktober zwischen US$ 7.400,00/t und US$ 7.800,00/t. Aktuell scheint sich auch die Nachfrage abzuschwächen. Die Hütten reagieren mit höheren Abschlägen auf die LME-Notierung. Einige Metallschmelzwerke sind, mangels Aufträge, nicht mehr im Markt. Für das kommende Jahr hat der weltweit größte Kupferminenproduzent in Chile angekündigt, seine Prämien auf US$ 234,00/t für physische Ware anzuheben, was einer Steigerung von 83 % entspricht. Begründet wird die Preissteigerung damit, dass viele europäische Abnehmer kein Kupfer mehr aus Russland beziehen wollen. Im letzten Jahr hatte Russland mit knapp einem Drittel (292 Tsd. Tonnen) noch einen erheblichen Anteil an den Kupferimporten der EU (Quelle: Commerzbank).
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Am Montag 31.10.2022 bleiben unsere Betriebe in Deißlingen und Singen geschlossen.
Nach 47 Jahren Betriebszugehörigkeit haben wir am 30.09.2022 Herrn Nicandro Manduzio in den wohl verdienten Ruhestand entlassen.
Am 01.10.1975 hat er die Arbeit bei der Schuler Rohstoff GmbH in Singen aufgenommen und ist dadurch mehr oder weniger in die Fußstapfen seines Vaters getreten und ist mit dem Schrott aufgewachsen. Nicandro hat in den vergangenen 47 Jahren sehr viel geleistet. Er wird eine große Lücke hinterlassen, die bei dem aktuellen Fachkräftemangel schwer zu schließen ist. Wir freuen uns, dass er weiterhin als Aushilfe zur Verfügung steht.
Wir wünschen ihm alles Gute und vor allem Gesundheit, damit er sein wohlverdientes Rentnerleben in vollen Zügen genießen kann.
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