Am 04.10.2024 besuchten wir gemeinsam die Badischen Stahlwerke in Kehl und die Badische Staatsbrauerei Rothaus in Grafenhausen. Es waren zwei Betriebe, die unterschiedlicher nicht sein konnten, aber beide hinterließen einen bleibenden Eindruck. Im Badischen Stahlwerk wurden wir mit Schutzausrüstung ausgestattet und in zwei Gruppen geteilt. Zuerst wurde eine Präsentation über BSW vorgestellt. Anschließend durften wir in die Produktion und erhielten einen Einblick in den dortigen Tagesablauf.
Wir konnten hautnah miterleben, wie in den Hochleistungsöfen in nur knapp 45 Minuten bei Temperaturen um die 1.600 °C etwa 100 Tonnen Stahlschrott eingeschmolzen und in flüssigen neuen Stahl verwandelt wurden. Im Anschluss wurde dieser in ein Transportgefäß abgegossen und dem nächsten Prozessschritt zugeführt. Beim Strangguss wurde der verflüssigte Stahl in einem Verteiler auf einzelne Stränge aufgeteilt und bis zum Erstarren abgekühlt. Die heißen Knüppel wurden anschließend in Richtung Stabwalzwerk oder Drahtwalzwerk transportiert und weiterverarbeitet.
Mit diesem interessanten Wissen machten wir uns auf den Weg zur Badischen Staatsbrauerei Rothaus in Grafenhausen, die bereits seit über 230 Jahren Bier braut. Dort gab es bei der Ankunft zunächst ein sehr leckeres Mittagessen, bei dem sich jeder selbst sein Bier zapfen durfte. Im Anschluss wurden wir für die Betriebsbesichtigung abgeholt und durften hinter die Kulissen der Brauerei schauen. Wir erfuhren unter anderem die Geschichte des blonden Schwarzwaldmädels „Bier-git Kraft“, sowie das Geheimnis der Alu-Manschette um den Flaschenhals. Danach kauften sich einige noch ein Souvenir aus dem Shop, bevor es auf den Heimweg ging.
Es war ein sehr schöner und lustiger Tag. Vielen Dank an alle, die dabei waren!