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Eine gute Auftragslage der Werke
Eine gute Auftragslage der Werke und der damit einhergehende Schrottbedarf haben zu einem deutlichen Preisanstieg der Stahlschrottpreise geführt. Die Preise stiegen je nach Werk und Bedarf zwischen € 30,00/t und € 35,00/t. Besonders Stahlaltschrott war gefragt. Der hohe Schrottbedarf in der Türkei ließ die Preise für diese Sorte sogar noch einmal ansteigen. Die Nachfrage war sehr gut, zumal einige Werke traditionell im November ihre Lagerbestände für den Winter aufbauen.
Metalle
Mit der Wahl Donald Trump‘s zum Präsidenten der USA erlebten die Metallpreise, entgegen aller gegenläufigen Meinungen, geradezu einen rasanten Preisanstieg. Die Märkte reagierten abwartend. Der Handel setzte kurzfristig aus um zu sehen, ob sich die Kurse halten können.
Legierter Schrott
Im allgemeinen Aufwärtssog hat auch Nickel ordentlich zugelegt. Die höheren Notierungen wirkten sich, bei einer guten Nachfrage der Edelstahlwerke nach legiertem Schrott, positiv auf die legierten Stahlschrottpreise aus. Eine anstehende Preiserhöhung für Chrom wird zusätzlich zu einem Preisanstieg führen.
Aluminium
Auch bei Aluminium machte die Börsennotierung einen Sprung auf über € 1.600,00/t. Die Nachfrage für Primärschrotte ist je nach Werk recht unterschiedlich. Die Prämien für Halbzeug fähige Schrotte haben sich reduziert. Für einige Güten läuft der Absatz schleppend. Liefertermine werden nach hinten geschoben. Anders sieht es dagegen auf dem Sekundärmarkt aus. Die Blockpreise haben sich leicht erholt, und damit auch die Preise für Aluminiumschrotte.
Buntmetalle
Von allen Metallen reagierte Kupfer nach der US-Wahl am heftigsten. Kupfer notierte kurzfristig bei US$ 6.000,00. Die Werke reagierten prompt und setzten ihre Abschläge kräftig nach oben, so dass die deutliche Preissteigerung gar nicht im Handel ankommt. Die meisten Hütten und Metallschmelzwerke kaufen vor dem Jahreswechsel kein Material. Es werden früheste Anlieferungstermine für Februar 2017 genannt. Wie nachhaltig dieser sicherlich spekulative Aufwärtstrend anhalten wird bleibt abzuwarten.